Meilenstein 2:

Design Thinking Prozess

Im Rahmen der Ausbildung zum Medien- und Informatikmentor (MIM) wurden wir dazu angehalten, in unserer Rolle als MIM einen Design Thinking Prozess durchzuführen.

"Design Thinking ist ein Ansatz, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll. Ziel ist dabei, Lösungen zu finden, die aus Anwendersicht überzeugend sind. Im Gegensatz zu anderen Innovationsmethoden wird Design Thinking teilweise nicht als Methode oder Prozess, sondern als Ansatz beschrieben, der auf den drei gleichwertigen Grundprinzipien Team, Raum und Prozess besteht." (Wikipedia)

Ein Design Thinking Prozess kennzeichnet sich durch folgende Phasen:

Kollaboration im
Design Thinking Prozess:

Die Vorgabe war es, in gewissen Teilen des Design Thinking Prozesses zusammenzuarbeiten. Da wir in unserem Schulhaus über ein PICTS-Team verfügen, war es naheliegend, dass ich die Zusammenarbeit mit meinem PICTS-Team angestrebt habe. In dieser Kollaboratioen plane, steuere und dokumentiere ich den Prozess.  In den Phasen «Ideen sammeln» und «Prototypen bauen und testen» haben wir im Team eng zusammengearbeitet.

Challenge - Die Herausforderung

Jeder Design Thinking Prozess beginnt mit einer Herausforderung.

Meine Herausforderung lautet wie folgt:

"Wie können wir unsere Lehrpersonen auf ihrem Niveau dazu begeistern, die Methoden des digitalen Unterrichts zu nutzen"

Hier wird in einer Analyse beschrieben, wie ich die Herausforderung für meinen Design Thinking Prozess hergeleitet habe.

Verortung im Modell der gelingenden ICT-Integration in Schulen (Petko, 2014)

Meine Herausforderung zielte darauf ab, die ICT-Weiterbildungsbedürfnisse unserer Lehrerschaft zu analysieren und daraus drei Weiterbildungseinheiten mit Hilfe des Design Thinking Prozesses zu erarbeiten. Im Modell der gelingenden ICT-Integration in Schulen (Petko, 2014) lässt sich das Vorhaben deshalb offensichtlich im Bereich "Weiterbildung" verorten:

Umfrage

Umfrage nach den Weiterbildungsbedürfnissen an unserer Schule

Die oben präsentierte Herausforderung hatte zur Folge, dass eine Umfrage nach den Weiterbildungsbedürfnissen unserer Lehrpersonen durchgeführt wurde. Damit zu den einzelnen Weiterbildungen kurze Erklärungen abgegeben werden konnten, haben wir die Umfrage bewusst während einer Schulkonferenz durchgeführt. So konnten wir sicher stellen, dass die Lehrpersonen den ungefähren Inhalt einer Weiterbildungsmöglichkeit kannten und so wussten,  welche Angebote ihren Bedürfnisse am ehesten entsprachen. In dieser Umfrage standen deshalb bewusst auch Weiterbildungsangebote aus allen Bereichen des didaktischen Dreiecks (Reusser, 2009) zur Wahl:

Die Forms-Umfrage nach den Weiterbildungsbedürfnissen findet man hier.

Hier die Auswertungen der Umfrage zum Download:

Umfrageresultate

Eruierung und Erarbeitung des Weiterbildungsangebotes

Aufgrund der Umfrageresultate und aufgrund von qualitativen Auswertungen in Gesprächen im PICTS- und im Lehrer*Innen-Team haben wir uns dazu entschlossen, zu folgenden drei Themen je ein Weiterbildungsangebot nach dem Design Thinking Prozess vorzubereiten und durchzuführen:

1. Erklärvideos mit Schülerinnen und Schülern erstellen

2. Selbstkorrigierende Prüfungen und Lernkontrollen erstellen

3. Mit dem Tool Nearpod interaktiven Unterricht gestalten

Die Analyse zum jeweiligen Design Thinking Prozess (DTP), sowie die Vorbereitungen (im DTP-Jargon: "Prototypen") zu den Weiterbildungsangeboten findet man, wenn man oben auf den jeweiligen Link zu den Weiterbildungsthemen klickt.

Verortung des Weiterbildungsangebotes im didaktischen Dreieck nach Heusser (2009)

Die drei mittels einer Umfrage im Lehrer*Innen-Team eruierten Weiterbildungseinheiten lassen sich im didaktischen Dreieck folgendermassen verorten:

1. Erklärvideos mit Schülerinnen und Schülern erstellen: Diese Weiterbildung zielt aus der Lehrer*Innen-Perspektive einerseits darauf ab, die Kompetenzen mit den Informations- und Präsentationsmitteln zu erweitern. Andererseits ist aber die Arbeit mit Erklärfilmen auch eine gestalterische Lernaufgabe für die Lernenden.

2. Selbstkorrigierende Prüfungen und Lernkontrollen erstellen: Dieser Kurs ist im didaktischen Dreieck klar im Bereich Ziel- und Stoffkultur angesiedelt.

3. Mit dem Tool Nearpod interaktiven Unterricht gestalten: Nearpod ist ein interaktives Präsentations- und Informationsmittel.

Zusammen mit der Schulleitung legten wir fest, dass alle Lehrpersonen mit einem Pensum von mehr als 40 %  mindestens eine der drei Weiterbildungen absolvieren müssen, mehr ist immer möglich! Diese Verpflichtung zur Weiterbildung wurde durch die Schulleitung kommuniziert.

Vorstellung der Kursinhalte und Ziele

An einer gemeinsamer Schulkonferenz präsentierten wir in Werbeblöcken die drei verschiedenen Weiterbildungen. Die obligatorische Anmeldung musste bis am 19.02.2021 (Sportferien) erfolgen.

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